Träume
Helene Funke zählt zu den wichtigsten wiederentdeckten Künstlerinnen der Wiener Moderne. Nach ihrer Ausbildung in München verbrachte sie einige Jahre in Frankreich, bevor sie 1911 nach Wien zurückkehrt. Im selben Jahr entsteht Träume. Eine Gruppe von Frauen ist ungezwungen um einen runden Tisch versammelt. Jede hängt ihren eigenen Gedanken nach. Es könnten Freundinnen oder Künstlerkolleginnen sein. Eine von ihnen liegt schlafend über den Tisch gebeugt, gegenüber sitzt eine Frau in Grün, die versonnen in die Ferne blickt. Gänzlich neu ist die rhythmische Anordnung von Gesichtern und Körpern der acht Protagonistinnen, durch die das Bild in Bewegung zu geraten scheint.
1913
Öl auf Leinwand
114.5 x 134.5cm
6221
Abbildung © Belvedere, Wien, 2024
Wo Sie das finden können
Oberes Belvedere
Permanente Sammlung
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Träume, Helene Funke
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Helene Funke, Träumende
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