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Moriskentänzer, Relief vom Goldenen Dachl in Innsbruck

Um 1495/1500 beauftragt Maximilian I. in Innsbruck die Errichtung eines Prunkerkers mit einem Dach aus 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln. Das „Goldene Dachl“ ist bis heute das Wahrzeichen der Stadt. Fotos anbei zeigen den jetzigen Zustand. Die Erkerreliefs stellen den Herrscher und seine beiden Ehefrauen dar. Figuren in akrobatischen Bewegungen verweisen auf den damals beliebten, aus der maurisch-arabischen Kultur stammenden Moriskentanz. Stilistisch stehen die Reliefs zwischen Mittelalter und Renaissance: Statt religiöser Themen greifen sie das höfische Leben auf. Die komplizierten Bewegungen der fast vollplastischen Tänzer machen das erwachende Interesse an der menschlichen Anatomie sichtbar.

Abbildungen

um 1496 -1500
80.0 x 76.0 x 20.0 cm
© Stadtarchiv Innsbruck

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